Diese Horlbeck-Linie hat ihre Wurzeln in Netzschkau.
Carl Friedrich Horlbeck wurde am 19. Februar 1788 in Netzschkau geboren. Seine berufliche Laufbahn begann er 1807 als Lehrer in Steinsdorf bei Plauen.
Im Jahr 1817 wurde er dann Mädchenlehrer und Organist in Markneukirchen.
Er verstarb am 14. Juli 1847 in Markneukirchen.
Sein jüngerer Bruder Johann Wilhelm Friedrich Horlbeck (* 26. Februar 1792 Hohndorf bei Elsterberg - + 12. April
1847 in Adorf) war ebenfalls Mädchenlehrer und Organist im benachbarten Adorf.
Der Sohn Friedrich Albin Horlbeck (* 17. Juli 1815 Adorf - + 10. Dezember 1890 Dresden) brachte es zu überregionaler
Bekanntheit.
Er war mehrere Jahre (1846 - 1859) Rektor und Organist in Frauenstein. 1866 - 1881 wirkte er als Pfarrer in Langenhessen und
Königswalde.
Seine letzte Wirkungsstätte hatte er als Pfarrer in Wehlen (Sächsische Schweiz).
In den Jahren 1882 bis 1890 wohnte er in Dresden in der Kurfürstenstr. 3 (nach Adressbücher Dresden 1882 - 1890).
Die Tochter des Johann Wilhelm Friedrich Horlbeck, Laura Emilie Horlbeck, war seit 1850 verheiratet mit dem Musikpädagogen Louis Eduard Lohse (* 22. September 1822 Limbach/Vogtl. - + 17 März 1907 Plauen).
Die Familie von Louis Eduard Lohse wohnte im Jahr 1863 in Plauen, Altmarkt 62 (nach Adressbuch Plauen 1863).
In den Jahren 1886 und 1906 wohnte er in Plauen, Kirchplatz 4 (nach den Adressbüchern Plauen 1886/87 und 1906/07).
Ebenfalls aus der Netzschkauer Linie stammt Carl Gottreich Horlbeck (* 9. Juli 1801 Netzschkau - + 5. März 1857 Greiz).
Er war Mädchenlehrer und 1832 bis 1856 Organist in Greiz.
Im Jahr 1854 gehörte er zu den Spezialisten, die die Prüfung der neuen Bärmig-Orgel in der Kirche von Gottesgrün abnahmen.