Um 1764 wanderten die beiden Brüder Hans (John) Peter und Hans (John) Adam Horlbeck aus Siebenhitz bei Leubnitz nach Amerika aus. Sie ließen sich als Baumeister und Architekten in Charleston in South Carolina nieder.
Später kauften die Kinder von John Adam Horlbeck die Boone Hall Plantation und bauten dort u. a. Pekanüsse an. Es gab Zeiten, da besaßen sie bis zu 250 Sklaven, die für sie auf der Plantage arbeiteten.
Noch heute gibt es zahlreiche Nachkommen der beiden Brüder in South Carolina. Gleichzeitig tragen aber auch Nachkommen ehemaliger Sklaven, die bei der Sklavenbefreiung meist den Namen ihres Besitzers annahmen, den Nachnamen Horlbeck bzw. Horlback. (Sie gehören allerdings nicht zu dem Stamm der Horlbeck.)
In den Vereinigten Staaten lässt sich aber keine einheitliche Horlbeck-Linie nachweisen. Im Jahr 1880 gab es Horlbeck-Familien neben South Carolina nur noch in New Jersey und Illinois.
Ab etwa 1850 begann aber auch eine zweite Auswanderungswelle, die bis Anfang der 1930er Jahre anhielt. Zahlreiche Horlbecks versuchten in der "Neuen Welt" ihr Glück.
So gibt es im Jahr 1920 Vertreter der Horlbecks von der Ostküste bis zur Westküste der USA. Immer noch liegt South Carolina an der Spitze, gefolgt von Pennsylvania. Aber auch in Indiana, Colorado, New York, Kansas, California und Wisconsin siedelten sie sich an.
Heutzutage sind die Horlbecks vor allem in den östlichen und den westlichen Staaten der USA verbreitet.